Am Himmel keine Vögel, nur noch Flugzeuge

Warum beobachten wir immer weniger Vögel sowohl im Winter am Futterhaus wie auch im Frühling und Sommer? Alle Lebewesen leben, um sich fortzupflanzen. Dafür müssen sie in ihrer Umwelt leben können. Zudem muss die Umgebung neben der Nahrungsversorgung ausreichend sicher sein. Wir würden das eine sichere Behausung nennen. Auch Menschen bleiben nicht an einem Ort, wo ihr Überleben und das ihres Nachwuchses sehr unsicher ist.

Der Vogelschwund ist also schnell erklärt. Je mehr wir es begrüßen, im Frühling und Sommer beim Grillen auf der Terrasse, beim Picknick am See oder beim Kaffee auf dem Balkon von Mücken, Fliegen und Wespen nicht belästigt zu werden umso mehr zeigt uns das, wie erfolgreich wir bei der Vernichtung der Insekten inzwischen sind und damit Vögeln das Überleben und die Fortpflanzung immer weiter erschweren.

Sicher gibt es auch Arten, die sich zwischenzeitlich behaupten können und so in unserer Wahrnehmung zunehmen. Im Ganzen aber werden es immer weniger – und nicht nur gefühlt. So wurden im 18. Jahrhundert schätzungsweise 1,5 Millionen Feldlerchen jährlich in den Leipziger Auen gefangen. Der Bestand, der überlebt hat, muss deutlich höher gewesen sein. Im Zeitraum 2004 bis 2007 wurden in ganz Sachsen 80 000 bis 160 000 Brutpaare erfasst.

 

http://www.city-tourist.de/city-tourist.de-Leipzig-Spezialitaeten1.htm

https://www.nabu-leipzig.de/aktuelles/archiv/feldlerche/